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Europäisches Forum Alpbach #efa19

EFA/ © Andrei Pungovschi

Die Forschungsgruppe AAL präsentierte sich dieses Jahr am Europäischen Forum Alpbach unter dem Generalthema „Freiheit und Sicherheit“.

„Die Wiederkehr des Liberalismus nach 1945 in West- und nach 1989 auch in Osteuropa machte viele glauben, dass liberale Demokratie und Marktwirtschaft künftig das einzig mögliche Gesellschaftsmodell sein würden. Und auch, dass dieses Modell auf den Schwingen der Globalisierung die ganze Welt erobern würde. Doch dem ist nicht so. Wer oder was ist der Geburtshelfer, die Hebamme der aktuellen Tendenzen hin zum politischen Illiberalismus, wirtschaftlichen Protektionismus und der Fixierung auf die Sicherheit, die häufig auf Kosten der Freiheit geht? Wann und warum haben wir es aufgegeben, ein angemessenes Gleichgewicht zwischen Freiheit und Sicherheit zu finden?

Das Forum will nicht nur aktuelle Entwicklungen, deren Ursachen und die treibenden Kräfte dahinter analysieren, sondern auch neue Perspektiven und Orientierungen aufzeigen. Es will auch Sir Karl Popper und dessen beständigem Plädoyer für die offene Gesellschaft Tribut zollen, war Popper doch ein regelmäßiger Gast des Forums nach der großen Katastrophe des 20. Jahrhunderts: dem Totalitarismus, der Shoah und dem Zweiten Weltkrieg. Folglich wird das Forum relevanten Themen aus philosophischer, politischer, sozio-ökonomischer, ökologischer und auch kultureller Perspektive in gleicher Weise Aufmerksamkeit widmen.“ [EFA19]

Im AAL AUSTRIA Showroom im Philips Innovation Lab, eingebettet in die Gesundheitsgespräche des Forum Alpbach 2019, wurde die JAMES Plattform und zugehörige Vitalparametermessgeräte ausgestellt und präsentiert. Das im Rahmen des Smart VitAALity Projektes durch rund 70 Personen erprobte Care Center wurde von der Firma ilogs in die JAMES Plattform übergeführt und wird nun als Präventions- und Health Coaching System betrieben.

Smart VitAALity ist ein kooperatives Forschungsprojekt, bei dem ein technisches System mit integrierten Services entwickelt, getestet und evaluiert wird. Das System umfasst mehrere Komponenten wie Tablet, Smart Watch, Vitalparameter-Messgeräte und Smart Home Komponenten, sowie integrierte Services, wie Notruf Center und medizinisches Care Center. Das im Rahmen des Projektes durch rund 70 Personen erprobte Care Center wurde von der Firma ilogs in die JAMES Plattform übergeführt und wird als Präventions- und Health Coaching System betrieben.

Mit dem System kann der Zustand der KlientInnen aufgrund übermittelter Vitalparametermessungen in Quasi-Echtzeit erfasst werden. Im Falle von Unter- oder Überschreitungen der vorab definierten Schwellwerte wird eine Eskalation erzeugt und eine Information an die zuständigen Diplomierten Gesundheits- und KrankenpflegerInnen (DGKPs) bzw. ÄrztInnen übermittelt. Daraufhin erfolgt eine Kontaktaufnahme mit den KlientInnen, um weitere notwendige Maßnahmen zu besprechen. Das Service soll dazu beitragen, das persönliche Sicherheitsgefühl zu verbessern, Awareness für die eigene Gesundheit zu schaffen und die soziale Inklusion durch den regelmäßigen persönlichen Kontakt mit dem medizinischen Fachpersonal zu fördern.

Die vorgestellte Lösung fand großen Anklang unter den Besuchern und es ergaben sich angeregte Diskussionen zu den Themen Finanzierung, Trägerschaft und Akzeptanz.

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