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Postklinische Rehabilitation von SchlaganfallpatientInnen im ruralen Raum im Jahr 2030

Im Projekt REHA2030 wird ein benutzergerechtes Dienstleistungsmodell für postklinische Heim-Rehabilitation von SchlaganfallpatientInnen und die dafür erforderlichen Technologieplattform (REHA Roboter, Internetplattform) entwickelt.

Tele-Rehabilitation bedeutet nicht, dass die therapeutische Versorgung fernab von medizinischem Fachpersonal über technologisierte Fernanweisungen erfolgt. Tele-Rehabilitation bedeutet vielmehr, dass Patientinnen und Patienten die Möglichkeit haben, im eigenen Heim mittels abgestimmter, technologischer Hilfsgeräte und unter internetbasierter Anleitung von therapeutischem Fachpersonal ihren Rehabilitationsfortschritt selbst in die Hand nehmen und verbessern können. Die Sicherstellung der therapeutischen Nach-und Nahversorgung ist speziell im ruralen Gebiet prekär: weite Entfernungen zu Therapiezentren und Kliniken, fehlende individuelle Mobilität oder eingeschränkter Zugang zu öffentlicher Verkehrsanbindung, schwindende Groß-Familienstruktur zur Unterstützung im Genesungsprozess erschweren die Weiterführung von Rehabilitationsmaßnahmen nach dem Aufenthalt in einer Reha-Klinik. Das Interreg Si-At Projekt REHA2030 der FH Kärnten -gemeinsam mit 4 Partnern- widmet sich der Erforschung und Entwicklung von Tele-Rehabilitation nach Schlaganfällen, welche als Dienstleistung im Heim der Patientinnen und Patienten internetbasiert erfolgen soll. Die besonderen Aspekte der Region – demographischer Wandel, Konzentrierung der medizinischen Versorgung auf den urbanen Bereich- bestärken die Wahl dieser Thematik.

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