Der Startschuss für eines der wichtigsten Projekte unseres Foschungsteams wurde am Dienstag, den 08.10.2019 offiziell erteilt. In einer Doppelrolle – dazu weiter unten mehr – sind wir Teil des ersten österreichischen Testlabors für Anwendungsfälle rund um das neue Mobilfunknetzes der fünften Generation – 5G.
Die Veranstalter und Teilnehmer sind sich einig: Das Event war ein großer Erfolg, Über 150 Teilnehmer aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik lauschten den hochkarätig besetzten Vorträgen und der darauffolgenden Podiumsdiskussion. Forschungsgruppenleiter Helmut Wöllik war aufgrund seines umfangreichen Wissens über die technologischen Aspekte von 5G und die entsprechenden Use-Cases Teil jener Diskussion. Außerdem waren unter anderem Landeshauptmann-Stellvertreterin Gaby Schaunig und A1-CEO Marcus Grausam dabei.
Der erste Teil der eingangs erwähnten Doppelrolle unserer Forschungsgruppe besteht nämlich aus der Koordination des Aufbaus der gesamten 5G-Infrastruktur und deren Betrieb vor Ort. Dies geschieht in enger Zusammenarbeit und kontinuierlicher Abstimmung mit A1. Dafür sind, neben dem Wissen um die eingesetzten Mobilfunktechnologien, vor allem auch Netzwerktechnik-Kompetenzen notwendig. Das große Alleinstellungsmerkmal des 5G Playground Carinthia ist nämlich die Möglichkeit, für die Use-Cases Daten in unmittelbarer Nähe der Endgeräte verarbeiten zu können. Messwerte und Videostreams müssen demnach nicht um den halben Globus gesendet werden, ehe sie ausgewertet werden können, sondern werden direkt in Rechenzentren im Lakeside Park verarbeitet. Dies führt zu einer massiven Verringerung der Latenzzeit und Verbesserung der Performance.
Außerdem – als zweiter Teil der Doppelrolle – ist unsere Forschungsgruppe verantwortlich für einen der vier Use-Cases: Smart City. Dabei beschäftigen wir uns mit energieeffizienten Sensoren, ebenso energieeffizienter Kommunikation über das 5G Netz und der intelligenten und sinnvollen Auswertung der generierten Daten. Ziel dabei ist es, das Leben der Menschen angenehmer zu gestalten und die Umgebung lebenswerter zu machen. Dies geschieht durch die Auswertung von Daten zu Verkehr, Temperatur, Luftgüte, Lärm, Helligkeit und vielem mehr. 5G ist dabei ein wichtiger Bestandteil, da es nur damit möglich ist, Tausende von Sensoren mit Mobilfunkmodulen auszustatten und diese gleichzeitig auf engstem Raum zu betreiben.
Wie in der Fotogalerie unten zu sehen ist, waren die Medienberichterstattungen durchwegs positiv. Wir freuen uns schon auf die weitern Fortschritte im Playground.
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