Am 12. Oktober fand auf der Schliniger Alm der Pilot Day Südtirol statt – ein wichtiger Meilenstein im Interreg-Projekt START Living Lab. Im Fokus stand die Frage: Wie können Drohnen die Bergrettung effizienter und sicherer machen? Ob als schnelle Augen in der Luft oder als Transportmittel für lebenswichtige Ausrüstung – die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig. Unter der Leitung von Sebastian Mayrgündter vom NOI Techpark wurde die Veranstaltung zu einem lebendigen Labor für Innovation, in dem Theorie und Praxis Hand in Hand gingen.
Auch die Forschungsgruppe SIENA der FH Kärnten war mit einer eigenen Station vertreten: Datenmanagement. Hier analysierten die Teilnehmenden den gesamten Ablauf einer Drohnenmission – von der Planung über die Durchführung bis zur Auswertung. Die Diskussion machte deutlich, wie wichtig eine standardisierte Handhabung von Daten ist, insbesondere vor dem Hintergrund regionaler Unterschiede in Organisation und Verfahren. Die Analyse verschiedener im SAR-Einsatz verwendeten Tools förderte einen intensiven Austausch über Herausforderungen und Lösungsansätze.
Unterstützt von Partnern wie Eurac Research, MAVTech und FlyingBasket, zeigte der Pilot Day eindrucksvoll, wie Forschung, Industrie und Rettungsdienste gemeinsam die Zukunft der Luftrettung im Gebirge gestalten. Die Ergebnisse fließen direkt in die Weiterentwicklung von Technologien, Schulungen und Einsatzkonzepten ein – ein wichtiger Schritt hin zu schnelleren, sichereren und nachhaltigen Rettungsmissionen im Alpenraum.
Zur besseren Lesbarkeit wird in diesem Text auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.