11.05.2024
Foto: © START Living Lab Projektteam
Am 11. Mai 2024 fand im Rahmen des Drohnenfestivals in Anras ein wichtiges Partnermeeting des Projekts START Living Lab statt. Die Zusammenkunft bot nicht nur die Gelegenheit zum fachlichen Austausch, sondern markierte auch einen klaren Projektmeilenstein: Der Abschluss von STAGE1 – „Needs and Requirements“. In dieser Phase wurden die zentralen Anforderungen der Bergrettungsdienste und weiterer Stakeholder erfolgreich erfasst und priorisiert – die solide Grundlage für die weiteren Schritte.
Mit dem Start von STAGE2 – „Concepts for Solutions“ wird nun intensiv an innovativen Lösungen gearbeitet. Das Projekt konzentriert sich dabei auf vier zentrale Themenbereiche: Standort, Transport, Wildfire und Datenmanagement. Um Ideen strukturiert zu sammeln und zu verknüpfen, wird ein Mind-Map-Tool eingesetzt, das kollaboratives Arbeiten im Living Lab fördert.
Die Forschungsgruppe SIENA der FH Kärnten übernimmt eine Schlüsselrolle im Bereich Geodaten: Sie entwickelt einen Geodatenkatalog, der eine raumbezogene Risikobewertung für Drohnenoperationen im Such- und Rettungseinsatz (SAR) ermöglicht. Dazu wird zunächst eine umfassende Recherche zum rechtlichen Rahmen durchgeführt, um sicherzustellen, dass alle gesetzlichen Anforderungen an die Risikobewertung durch geeignete Geoinformationen abgedeckt werden. Zusätzlich wird SIENA Anforderungen an einen Standard-Szenario für spezifische SAR-Missionen erarbeiten und Wege aufzeigen, wie der Einsatz von Drohnen in grenzüberschreitenden Einsätzen vereinfacht werden kann.
Um die Projektarbeit weiter zu stärken, wurde zudem beschlossen, im Sommer 2024 eine Projektmanagement-Schulung mit Fokus auf Living Labs durchzuführen. Außerdem wird künftig jede Woche ein halbstündiges Kurzmeeting stattfinden, um den Fortschritt engmaschig zu begleiten und Abstimmungen zeitnah zu treffen.
Mit klaren Zielen, guter Vorbereitung und enger Zusammenarbeit ist START Living Lab bestens gerüstet, um die Zukunft der alpinen Rettung aktiv mitzugestalten.
Zur besseren Lesbarkeit wird in diesem Text auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.