Die Wietersdorfer Alpacem GmbH ist eine Unternehmensgruppe der Baustoffindustrie mit regionaler Verankerung im Alpen-Adria-Raum und 29 Standorten in Österreich, Italien und Slowenien. Die Alpacem Gruppe ist auf die Herstellung von Zement und Bindemitteln, Transportbeton sowie mineralischen Rohstoffen spezialisiert und deckt die gesamte Wertschöpfungskette ab – von der Rohstoffgewinnung über die Produktion bis hin zur Veredelung von Baustoffen.
Im Zentrum unseres Handelns steht die Entwicklung nachhaltiger Baustofflösungen. Dabei setzen wir auf regionale Kreisläufe, die Nutzung alternativer Rohstoffe und die kontinuierliche Optimierung unserer Prozesse. Unsere Vision „From people to people for generations“ spiegelt unser Bestreben wider, langlebige Werte für kommende Generationen zu schaffen .
Im Projekt SITAR bringen wir unsere Expertise in der Herstellung und Anwendung CO₂-reduzierter Bindemittel ein. Gemeinsam mit Partnern aus Forschung und Industrie arbeiten wir an innovativen Konzepten für ein intelligentes Ressourcenmanagement in der Bauwirtschaft. Ziel ist es, praxisnahe Lösungen zu entwickeln und die ökologische Verantwortung mit wirtschaftlicher Effizienz verbinden.
Antonio Basso S.p.A. ist auf den Bau von Zivil-, Handels- und Industriegebäuden spezialisiert und ist so strukturiert, dass sie den gesamten Produktionszyklus direkt abwickelt, von der Erstellung der Fundamente über die Herstellung, den Transport und die Montage der vorgefertigten Bauteilkomponenten bis hin zur Fertigstellung und der vollständigen Betreuung im Anschluss. Die ständigen Investitionen in die Erforschung und Entwicklung moderner und effizienter Baulösungen sowie in modernste Produktionstechnologien, die den höchsten Standards entsprechen, sind für das Unternehmen kennzeichnend. Das Unternehmen ist seit jeher auf dem Gebiet des Fertigteilbaus tätig, und zwar nach den Grundsätzen des Fachwissens und der technischen und verwaltungstechnischen Fähigkeiten, um den Bedürfnissen eines immer anspruchsvolleren Marktes in Bezug auf maximale strukturelle Flexibilität, hohe Leistung und Sicherheit bei bestmöglicher Einhaltung der Bauzeiten gerecht zu werden. Die im Laufe der Jahre gesammelten Erfahrungen im Bauwesen und in der Vorfertigung von Betonstrukturen sowie die ständige Innovation der Produktionssysteme und -technologien können einen wichtigen Beitrag zur Untersuchung und Entwicklung umweltfreundlicher Betonstrukturen leisten, indem der Herstellprozess der Elemente unter umweltfreundlichen Gesichtspunkten analysiert wird.
Das Ingenieurbüro Bergmeister wurde vor 35 Jahren von Prof. Konrad Bergmeister (seit 1993 Professor für Konstruktiven Ingenieurbau an der BOKU-University Wien), gegründet. Das Ingenieurbüro Bergmeister bietet Planungsleistungen in allen wichtigen Ingenieurdisziplinen an und ist mit knapp 150 Mitarbeitern an sieben Standorten in Italien, Deutschland, Österreich und der Schweiz vertreten. Die IngenieurInnen und ExpertInnen von Bergmeister haben in den vergangenen Jahrzehnten über 4.000 Projekte im europäischen Umfeld bearbeitet. Dabei wurden viele Innovationen in Zusammenarbeit mit Universitäten oder Firmen vorangetrieben. Beispiele sind das seilverspannte Glasdach auf Schloss Juval von Reinhold Messner, das fugenlose Universitätsgebäude in Brixen, das in Österreich nominierte schönste Fußballstadion in Linz, große Industriebauten in Deutschland und Italien sowie die mit dem Ernst & Sohn Ingenieurbaupreis 2024 ausgezeichnete Fuß- und Radwegbrücke in Eichstätt – Deutschland. Auch bei wichtigen Infrastrukturprojekten, wie beispielsweise beim Brenner Basistunnel (längster im Bau befindliche Tunnel der Welt), wo Prof. Bergmeister für die Planung, Genehmigung und Bau mitverantwortlich war oder bei der Nord-West-Umfahrung mit dem Küchlberg-Tunnel in Meran, wo das Büro Bergmeister bei der Planung und Bauleitung als verantwortlicher Partner mitwirkte. Unsere Arbeit folgt einer klaren Mission: die nachhaltige und verantwortungsbewusste Gestaltung unserer gebauten Umwelt sowie die Förderung einer zukunftsorientierten Baukultur.
CUAS ist eine Hochschule für angewandte Wissenschaften mit regionaler Verankerung und internationaler Ausrichtung. Sie ist in den Schwerpunktbereichen Gesundheit und Soziales, Wirtschaft und verschiedenen Technologiethemen des Ingenieur- und Bauwesens inkl. Architektur tätig. Ihre Kernaufgaben liegen in den Bereichen Studium und Lehre, angewandte Forschung, Wissenstransfer und Weiterbildung. Mehr als 165 Forscherinnen und Forscher mit rund 250 Kooperationspartnern und einem Forschungsvolumen von 8 Mio. € im Jahr 2022 bringen neue Erkenntnisse und Impulse aus der Wissenschaft für Wirtschaft, Industrie, Politik und Gesellschaft. Vier Forschungszentren und 19 Forschungsgruppen forschen mit dem Ziel, gesellschaftlich und industriell relevante Themen zu bearbeiten. Die bewusste Verzahnung von Lehre und Forschung gibt den Studierenden die Möglichkeit, sich frühzeitig in Projekten auf wissenschaftlichem Niveau, bis hin zum Doktoratsniveau, zu engagieren. CUAS ist erfahren in der Projektkoordination von internationalen F&E-Projekten mit bis zu 12 Partnern und 2 Mio. € Projektvolumen. Im Jahr 2022 wurde ein Forschungsvolumen von 8 Mio. € an kofinanzierten Projekten verwaltet, die 120 F&E-Projekte umfassen. Der Studienbereich für Bauingenieurwesen und Architektur verfügt über große Erfahrung in der Bearbeitung von Themen mit Bezug zur Bauindustrie, die von der Materialentwicklung bis zur Validierung von Strukturkomponenten reichen. Das nach ISO 9001 zertifizierte Baulabor (Homepage Baulabor) ist mit hochwertigen technologischen Komponenten für die Prüfung und Überwachung des Verhaltens von Bauteilen ausgestattet. In der Vergangenheit beschäftigte es sich im Rahmen mehrerer Forschungsprojekte mit der Entwicklung klimafreundlicher, hochleistungsfähiger zementgebundener Materialien, darunter die FFG-geförderten Projekte CON_FIT (Factsheet HiPerComp). Darüber hinaus erfolgte im Rahmen von F&EProjekten und Lehrtätigkeiten Zusammenarbeit mit einer Vielzahl von Industriepartnern aus dem Baubereich, darunter ASFINAG, ÖBB, voestalpine, SIKA Austria, Hilti oder Halfen.
Friul Julia Appalti S.r.l. (FJA) befindet sich vollständig im Besitz und unter der Kontrolle von Roberto und Michela Nadalutti und erbringt seit fast 40 Jahren Umweltdienstleistungen wie die Sammlung, den Transport, die Lagerung, die Behandlung, die Verwertung und die Entsorgung von gefährlichen und nicht gefährlichen Siedlungs- und Sonderabfällen.
FJA verfügt über eigene Fahrzeuge zur Durchführung der Sammeldienste bei den Kunden (Eintragung Nr. TS00046 im Nationalen Register der Umweltbeauftragten) und über Anlagen zur Behandlung, Verwertung und Entsorgung, darunter:
Deponie für nicht gefährliche Abfälle in der Gemeinde Maniago (PN) im Gebiet von Cossana
Die Deponie ist seit 1991 in Betrieb und verfügt seit 2021 über ein Blockheizkraftwerk zur Erzeugung von Strom aus Biogas, das derzeit in Betrieb ist und an das nationale Stromnetz angeschlossen ist.
Lagerungs-, Verwertungs- und Entsorgungsanlage für nicht gefährliche Abfälle in der Gemeinde Povoletto (UD), Industriegebiet Grions del Torre, Via G.B. Madeleine 25
Die Anlage ist seit den frühen 90er Jahren in Betrieb. Im Laufe der Jahre entwickelte sich die Anlage vom ursprünglichen Werk 1 über das spätere Werk 2 bis zum Jahr 2010, als sie einer vollständigen Umstrukturierung unterzogen wurde, sowohl verwaltungstechnisch mit der Zusammenführung der verschiedenen ursprünglichen Genehmigungen zu einer geeinten Gesamtanlage, als auch technisch/strukturell mit dem Abriss der veralteten Strukturen und dem Bau neuer Hallen, Anlagen und Räume für das Personal weiter.
Das Werk hat eine Gesamtfläche von ca. 11200 m2, von denen ca. 4300 m2 überdacht sind (neben dem Werk befindet sich ein weiteres urbanisiertes Industriegebiet von über 42700 m2, das einem anderen Unternehmen der Familie Nadalutti gehört und derzeit als Fahrzeugpark, Lagerplatz für Boxen und verschiedene Ausrüstungen genutzt wird).
Lager für gefährliche und nicht gefährliche Abfälle in der Gemeinde Pradamano (UD), Via Pasolini 35
Im Jahr 2011 erwarben Michela und Roberto Nadalutti diesen Geschäftszweig, der aus einem genehmigten Lager für gefährliche und nicht gefährliche Abfälle besteht.
Als Baustoffprüflabor und Qualitätssicherungslabor für viele Gesellschafter und Kunden im Bereich Beton und Asphalt können wir praktische und normative Kompetenzen im Baustoffbereich in das Projekt einbringen. Wir haben in den letzten Jahren eine Reihe von Projekten im Recyclingbereich durchgeführt und stellen nun eine große Bewegung in diesem Sektor fest. Es ist nicht so sehr die Frage, ob Baustoffe umweltfreundlicher werden, sondern wie weit und wie schnell. Wir haben ein zertifiziertes EPD-Tool, mit dem wir verschiedene Optimierungen quantitativ bewerten können. Ein nicht zu unterschätzendes Problem ist die normative Beschränkung bzw. ein Minenfeld von widersprüchlichen Normen und Richtlinien. Wir könnten mit diesem Projekt tiefer gehen und einen detaillierten Überblick über die normativen und technischen (italienischen) Grundlagen geben, immer aus der Perspektive einer alpinen Umgebung mit extremen klimatischen und baulichen Anforderungen, die grenzüberschreitend bestehen. Ein Austausch über Lösungsansätze oder Sackgassen ist in dieser Phase der raschen Umsetzung oder gar Konstruktion neuer ökologischer Standards unerlässlich. Ein Ziel des Projekts wäre aus unserer Sicht die Schaffung eines Know-hows, um Baustoffherstellern, Bauunternehmen und Planern gleichermaßen Klarheit im Bereich umweltfreundlicher und dauerhafter Betonbauten zu verschaffen.
Die Polytechnische Abteilung für Ingenieurwesen und Architektur (DPIA) und die an dem Projekt beteiligten Personen verfügen über einschlägige Erfahrungen und Fähigkeiten in den Projektthemen. Neben mehreren wissenschaftlichen Artikeln, die in wichtigen Fachzeitschriften für Bauingenieurwesen und Architektur veröffentlicht wurden, sind die meisten der Personen an den nationalen Projekten PNRR INEST und RELUIS beteiligt. Kürzlich hat der Referent der Organisation für das Projekt mehrere Studien (die auch auf einer internationalen Konferenz im Jahr 2022 vorgestellt wurden) über die Wirksamkeit des Ersatzes von Abfallmaterial in der Betonmischung durchgeführt. Die Forschungserfahrungen und Fähigkeiten aller am Projekt beteiligten Personen werden in der Regel im Rahmen der Lehrtätigkeit an die Studierenden weitergegeben. Die Organisation verfügt auch über einschlägige Erfahrungen mit Labortests zu den mechanischen Eigenschaften von Baumaterialien und Strukturelementen.
