Restart_4Danube

Boosting cREative induSTries in urbAn Regeneration
for a stronger Danube region

Stadterneuerungsstrategien sind aktuell Teil der neuen EU-Raumentwicklungsstrategie. Diese Logik hat den Hintergrund, dass nach Wachstumsstrategien und sogenanntem „kreativen Output“ Ausschau gehalten wird. Aber was ist das? Wie kann ein solcher Output generiert werden?

Quelle: Pixabay. CC-Lizenz. Eigene Darstellung Zametter

Städte stehen vor der großen Herausforderung, eine Kultur zu entwickeln, die Synergien zwischen öffentlichen und privaten Akteuren schafft. Solche Synergien werden immer wichtiger, da dort ansässige Unternehmen gefördert werden müssen. Solche Förderungen sind jedoch nicht nur zwingend direkt möglich, wie z.B. in Form von Steuererleichterungen oder Ansiedelungshilfen, sondern auch indirekt, über die Stadtgestaltung und das Stadtimage. Aktuell besteht die Strategie darin, Städte bzw. Areale in Städten in besonders kreative Zonen umzuformen. Dort treffen sich innovative Menschen, die sogenannte „Kreative Klasse“, wie Richard Florida diesen speziellen Gesellschaftstyp bezeichnet. Von diesen „kreativen Köpfen“ gehen vielseitige Innovationen und damit Entwicklung aus. Regionen, welche über ein größeres Ausmaß an solchen Aktivitäten verfügen, entwickeln sich gemäß dieser Theorie auch besser. Demzufolge gibt es positive Zusammenhänge zwischen Wirtschaftswachstum und kreativem Output, da davon verschiedenste Wertschöpfungsprozesse beeinflusst werden.

Wie könnte ein solches Umfeld aussehen, welches diese „Kreative Klasse“ unterstützt und demgemäß mehr Innovationen produziert? Eine Ballung dieser „Kreativen Klasse“ findet oft in besonders attraktiven Regionen statt. Exemplarisch widmet sich das Projekt Restart_4Danube solchen Fragestellungen.

Im Fokus des Projekts stehen:

  • Die Entwicklung einer gemeinsamen Strategie, die den kreativen und innovativen urbanen Ausbau unterstützt.
  • Die Implementierung von fünf lokalen Aktionsplänen (LAPs), um die transnationale. Zusammenarbeit anzuregen und die Vernetzung in der gesamten Donauregion zu fördern.
  • Die Bereitstellung von unterschiedlichen Möglichkeiten und Plattformen für öffentliche Behörden, um zu diskutieren und Ideen auszutauschen.

Als Teil der Pilotaktion werden fünf lokale Aktionspläne (LAPs) entwickelt. Die LAPs werden die transnationale und institutionelle Kooperation verbessern und die Kapazitätenbildung steigern.

  • LAP 1 – Neue Räume zum Experimentieren, Innovieren und für das Unternehmertum im Sektor der Kultur & Kreativindustrien – in Craiova, Rumänien.
  • LAP 2 – Nachhaltige Regenerierung von Industriegebäuden – in Rijeka, Kroatien.
  • LAP 3 – Transitorientierte Entwicklung – in Maribor, Slowenien.
  • LAP 4 – Renovieren von Erb- und Geschichtsgebäuden – in Sarvar, Ungarn.
  • LAP 5 – Grüne urbane Regenerierung – in Vratsa, Bulgaria.


Das RESTART_4Danube Konsortium besteht aus 25 Partnern aus 12 Ländern und wird von der Technischen Universität „Politehnica“ Bukarest koordiniert. Das Projekt wendet einen Quadruple Helix Ansatz an, indem 11 öffentliche Behörden, 7 Unternehmen & Business support Organisation, 4 Hochschul- und Forschungsinstitute und 3 Akteure der Zivilgesellschaft zusammenarbeiten.

Erwartete Ergebnisse:

Eine gemeinsame Strategie zur kreativen Stadterneuerung für den Donauraum.
Eine neue Reihe von Werkzeugen für die kreative Stadterneuerung.
Fünf Lokale Aktionspläne.
Ein Paket von Kooperationsvereinbarungen zwischen Unternehmen und Forschungs-
einrichtungen. 
Ein Paket von Bereitschaftsgradprüfungen. 
Ein Schulungs-Toolkit mit Modulen zu Kreativität, Urban Governance sowie Urban  Innovation Management.


Länder: Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Deutschland, Estland, Kroatien, Moldawien, Österreich, Rumänien, Serbien, Slowenien, die Ukraine, Ungarn.

LEAD Partner: University “Politehnica” from Bucharest, Romania.

WP Communication: Steinbeis 2i GmbH; 2 Arbeitspakete „Kapitalisierung und Strategieempfehlung“ und „Kommunikation“.

Projektleitung Fachhochschule Kärnten: FH-Prof.in MMag.a Dr.in Kathrin Stainer-Hämmerle; Studiengangsleitung & Professur für Public Management.
Projektmitarbeit: Mag. Dr. Thomas Friedrich Zametter; Senior Researcher, Institut für Public Management.
Projektassistenz: Mag. Kathrin Zupan.

Facebook: https://fb.me/Restart4Danube

LinkedIn business page: https://www.linkedin.com/company/restart4danube

Twitter: https://twitter.com/Restart4Danube

Instagram: https://www.instagram.com/restart4danube/

Voraussichtliche Projektlaufzeit: Juli 2020 – Dezember 2022

 Link: www.interreg-danube.eu/restart-4danube 
 Link: www.steinbeis-europa.de/restart4danube

The RESART_4Danube project is co-funded by 3 European Union funds, the European Regional Development Fund, the Instrument for Pre-Accession Assistance and the European Neighbourhood Instrument (ERDF, IPA, ENI).

Budget in Euro: Overall: 1.814.895

ERDF Contribution: 1.348.100

IPA Contribution: 57.710,75

ENI Contribution: 136.850


Umsetzungsaktivitäten

Die Fachhochschule Kärnten, Studienbereich Wirtschaft und Management – Public Management hat gemeinsam mit dem Land Kärnten erfolgreich den ersten Online-Workshop unter dem Titel „Innovationsorientierte Stadt- & Regionsentwicklung in Kärnten” durchgeführt.

Über 50 Teilnehmer*innen aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Forschung trafen sich zum gemeinsamen Austausch im Zuge des Interreg-Projekts „Restart_4Danube“ – Boosting cREative induSTries in urbAn Regeneration for a stronger Danube region.

Link zum Workshop PDF   -->   Präsentationen_Workshop_Restart4Danube

Link zum Endbericht PDF  -->  Endbericht Workshop Restart4Danube

Presseartikel 1. Workshop: https://www.fh-kaernten.at/news/detail/innovationsorientierte-stadt-regionsentwicklung-in-kaernten