Zum dreizehnten Mal fand vom 28. – 29. Mai 2019 die dHealth – Health Informatics meets Digital Health „From eHealth to dHealth“ im Schloss Schönbrunn in Wien statt.
„The dHealth (former: eHealth20XX) conference series has been organized by the AIT Austrian Institute of Technology and the Austrian Working Group of Health Informatics and eHealth since 2007 with different partner institutions involved (UMIT until 2016, HIMSS Europe in the eHealth Summits 2013 to 2017 ). Each year, this event attracts 300+ participants from academia, industry, government and health care organizations. In keeping with its motto, „Health Informatics meets eHealth“, the event provides a platform for researchers, practitioners, decision makers and vendors to discuss innovative health informatics and eHealth solutions so as to improve the quality and efficiency of health care. It is the USP of this event that Research and Application meet as equals and provide new insights from both the scientific as well as the practical point of view.“ [Source: https://www.dhealth.at/]
Große Themen waren auch heuer wieder die Neuerungen und bevorstehenden Aufgaben bezogen auf die ELGA bzw. das eCard System in Österreich aber auch die digitale Unterstützung für Personen mit seltenen Erkrankungen. Hierzu gab es einen spannenden Vortrag der Direktorin von Orphanet Ana Rath, die das Klassifizierungssystem ORPHA vorstellte und eine Gegenüberstellung mit dem bisher in Österreich verwendeten ICD Codes darstellte.
Man konnte auf der Konferenz erkennen, dass Österreich bezogen auf das ELGA System große Fortschritte macht. Es wird an Standardisierungen für Ärztebriefe, Entlassungsdokumente oder Statusberichten gearbeitet, die weiter die Transparenz im Gesundheitssystem vorantreiben, Mehrfachuntersuchungen vermeiden wie auch die Kommunikation von Gesundheitsdiensteanbieter (GDAs) untereinander verbessert. Wie Daniela Ströckl auch beim Netzwerken feststellen konnte, ist das Thema Medizininformatik weiterhin für die Österreichische Gesundheitslandschaft sehr wichtig, und die Zusammenarbeit mit anderen Partnern auf diesem Gebiet sollte auch in Zukunft von der Fachhochschule Kärnten forciert werden.
In einer AAL Session mit Fokus auf Tele-Applications for Ageing Well konzeptioniert von Daniela Krainer, Maria Fellner, Cornelia Schneider, Markus Garschall in Kooperation mit der österreichischen Innovationsplattforum AAL Austria wurden aktuelle Lösungen, Best Practices und zukünftige Herausforderungen adressiert. Dabei wurden Lösungsansätze und Ergebisse thematisch relevanter AAL Pilotregionen mit Fokus auf Demenz (von Lucas Paletta), Tele-Coaching für aktiven Lifestyle (von Verena Venek) und die Integration eines Health Care Center Models der Kärntner Testregion Smart VitAALity (von Daniela Krainer) vorgestellt, sowie ein anregender Einblick in die Möglichkeiten von Mixed Reality (von Cornelia Schneider) in diesem Kontext gegeben.
Mehr Informationen zu relevanten gesellschaftlichen Herausforderungen, europäischen Initiativen und Implikationen für den Einsatz von Tele-Applications for Ageing Well können in der Session-Beschreibung nachgelesen werden. Die Smart VitAALity Präsentation steht hier zum Downlaod zur Verfügung.
Unter den Besuchern in der AAL Session waren auch unsere Kooperationspartner Tarja Heinonen und Hanna-Greta Puurtinen aus Tampere, Finnland. Ein reger Austausch mit unserer COOP4HEATHCARE Mentorin Hanna-Greta über aktuelle AAL bzw. Active & Healthy Ageing Projekte führte einerseits zur Anbahnung zukünftiger Kooperationen, einem geplanten Besuch an der FH Kärnten und, wir dürfen mit Freude verkünden, dass wir Tarja und Hanna-Greta als Vortragende beim Smart Living Forum am Innovationskongress in Villach im November 2019 begrüßen dürfen.
Weitere Eindrücke gibt es auf der offiziellen dHealth Website.