Peter Schubert, BSc MSc
Junior Researcher
Carinthia University of Applied Sciences
Primoschgasse 8-10
9020 Klagenfurt
T: +43 (0)5 / 90500-3217
p.schubert@fh-kaernten.at
Hallo Peter. Schön, dass du da bist. Möchtest du dich einfach mal kurz vorstellen?
Gerne. Mein Name ist Peter Schubert und ich bin seit Anfang November 2020 Teil des Forschungsteams AAL der FH Kärnten.
Ursprünglich habe ich meine Wurzeln im Gesundheitsbereich – genau genommen in der Physiotherapie. Meine ersten Berührungspunkte mit der FH Kärnten, hatte ich also schon in meinem Bachelorstudium zum Physiotherapeuten. Die anschließende Beschäftigung in der Reha und vor allem das Mitwirken im Amputationsteam haben mir gezeigt, dass die Kombination aus den Disziplinen Gesundheit und Technik nicht nur kompatibel, sondern auch notwendig ist. Der Entschluss einen Fuß in die Technik zu setzen, war gefasst und die Chance auf ein berufsbegleitendes Masterstudium in „Health Assisting Engineering“ an der FH Campus Wien eröffnete sich mir unmittelbar.
Mein Wunsch, die Teilbereiche Technik und Medizin zu verknüpfen, konnte ich mir nun erfüllen. Für mich persönlich erkannte ich, dass die technische Komponente ein wichtiges Puzzleteil war, welches mein Bedürfnis interdisziplinär zu arbeiten, ausfüllte. Endgültig vervollständigt sich nun aber mein Puzzle durch das projektorientierte und wissenschaftliche Arbeiten an der FH Kärnten. Hier kann ich meine wissenschaftlichen Fähigkeiten einbringen und ausbauen, gleichzeitig mein Know-how aus dem medizinischen Bereich nutzen und an der Umsetzung von relevanten Projekten in einem interdisziplinär arbeitenden Team mitwirken.
Da du ja bereits an einer anderen Uni bzw. FH studiert hast würde mich interessieren, ob du bereits in der Vergangenheit Erfahrungen mit und rund um die Fachhochschule Kärnten gemacht hast?
Wie erwähnt, geht mein erster Kontakt mit der FH Kärnten auf mein Bachelorstudium Physiotherapie zurück. Dabei erinnere ich mich insbesondere an die Erfahrung im Ganglabor im Zuge meiner Bachelorarbeit. Schon damals hat mich das wissenschaftliche Arbeiten mit technischen Geräten und der Zielsetzung eine medizinisch, relevante Fragestellung zu klären, gereizt.
Nun bist du ja im Forschungsbereich Active and Assisted Living (AAL) tätig. Welche Erfahrung bringst du hier mit?
Ich bin der Meinung, dass jede Disziplin und jede Erfahrung seinen Nutzen und Wert hat. Damit aber auch aus dem Vollen geschöpft werden kann, müssen diese Disziplinen und Erfahrungswerte wie Zahnräder ineinandergreifen. Dazu braucht es eine Schnittstelle. Durch meine Ausbildung und Berufserfahrung in den Bereichen Gesundheit, Technik und wissenschaftliches Arbeiten, hoffe ich, ein Teil dieser Schnittstelle sein zu können.
Erzähl uns doch ein bisschen genauer, wie du deine Erfahrung in der Forschungsgruppe einbringen kannst und wirst.
Das Thema Gesundheit ist ein wesentlicher Bereich der Forschungsgruppe. Aufgrund meines Ursprungsberufs als Physiotherapeut kann ich Bedürfnisse der Zielgruppen, Entwicklungsfelder in diesem Bereich aber auch Stolpersteine und Probleme genauer definieren, mit denen man sich in der Forschung oftmals konfrontiert sieht. Weiteres ist es mein Ziel, technische sowie wissenschaftliche Expertise mit gesundheitlichen Themen zu verknüpfen.
Was sind denn deine Wünsche und Ziele für deine Mitarbeit in diesem innovativen Forschungsfeld?
Ein großer Wunsch ist es einerseits an Projekten mitzuwirken, die zukunftsorientiert sind und gesellschaftlich relevante Problemfelder behandeln. Ein Ziel ist es aber auch eigene Lösungen und Verbesserungen zu finden, die mir persönlich in der medizinischen Praxis immer wieder unterkommen. Gleichzeitig möchte ich auch meine Expertise in der wissenschaftlichen Arbeit ausbauen.