ergebnisse. Bei Betrachtung des Service Blueprints zeigte sich im Workshop, dass das erarbeitete Service Modell bereits die allermeisten relevante Schritte, vom Ansuchen für (Tele)-Rehabilitation und der stationären Reha über die Beschaffung der technischen Komponenten bis hin zur eigentlichen Durchführung der Teletherapie, enthält.
Einzelne Aspekte des Service Modells wurden intensiv diskutiert, wie beispielsweise die Chancen, die hinsichtlich einer inter-organisationalen Lösung wie REHA2030 bestehen. Durch das REHA2030 System könnte die Schnittstelle zwischen Reha-Kliniken, freiberuflichen Therapeut*innen und Hausärzt*innen überbrückt werden, Bedarfe und Verfügbarkeiten abgebildet sowie die Kommunikation und damit eine gemeinsame Arbeit mit dem Ziel der bestmöglichen Versorgung der Patient*innen gestärkt werden.
Die größte Herausforderung im REHA2030 Service Modell stellt die Finanzierung dar. Der Future Talk Workshop konnte Richtungen aufzeigen, welche Finanzierungsmodelle denkbar sind aber auch was hinsichtlich Zugänglichkeit zu den Services (Stichwort soziale Schere) bedacht werden muss. Auch auf die Fragen nach dem Service Provider – wer übernimmt die Bereitstellung, Lieferung, Support, etc. – wurden mögliche Lösungswege aufgezeigt, wie diesen offenen Punkten in Zukunft begegnet werden kann. Hierbei zeigte sich, wie vielfältig die Möglichkeiten sind: von Versicherungen als Dachgesellschaften mit Subunternehmen und Serviceverträge mit Orthopädietechnikfirmen über die Integration einzelner Services in das Leistungsangebot von Reha-Kliniken bis hin zur Übernahme von Einzeltätigkeiten durch Therapeut*innen – Ansätze, die weiter abgeklärt werden.
Diese Ergebnisse sind Auszüge aus einer Vielzahl an im Workshop gesammelten Informationen.