Nachlese der beiden regionalen Events zum Ende der dreijährigen Forschungsperiode.
Alles begann mit der Idee, Lebensräume für Menschen im Autismus Spektrum sicherer, lebenswerter und angenehmer zu gestalten. Das ist inzwischen mehr als drei Jahre her und daraus ist ein überregionales Projekt mit dem Namen „SENSHOME“ entstanden.
Erste Ergebnisse bei der lokalen Abschlussveranstaltung in Klagenfurt
Von Juli bis September 2022 fanden an der Fachhochschule in Klagenfurt die Testungen und
Bewertungen der gemeinsam entwickelten SENSHOME-Umgebung statt. Sie wurde geschaffen, um Smart Home-Konzepte und Einrichtungslösungen für mehr Wohlbefinden, Autonomie und Sicherheit für Personen im Autismus Spektrum zu gewinnen. Um die ersten Ergebnisse zu präsentieren, lud die Forschungsgruppe AAL an der Fachhochschule Kärnten zu einem regionalen Event ein.
Eine SENSHOME-Besucherin erzählt von ihren Erfahrungen.
Katja Schöffmann ist SENSHOME-Nutzerin der ersten Stunde. Sie ist im Autistischen Spektrum, lebt selbstständig und hat Lukas Wohofsky in einem Interview Rede und Antwort gestanden zu den Möbellösungen und ihren Erfahrungen mit der SENSHOME-Umgebung. Das gesamte Interview kann hier angesehen werden:
Präsentationen zum Nachsehen
Die Forscher:innen aus dem Projekt haben den Nachmittag genutzt, um die SENSHOME-Umgebung ausführlich zu erklären und erste Ergebnisse dazu zu präsentieren wie die SENSHOME Umgebung wahrgenommen wurde. Der
partizipative Nutzungsansatz wurde ebenso in einer Präsentation vorgestellt wie die SENSHOM-Umgebung mit ihren Funktionen und Möglichkeiten. In der Pause gab es die Möglichkeit die SENSHOME Umgebung
im Labor zu besichtigen und zu testen. Wer das Event versäumt hat, dem bietet die Forschungsgruppe die Möglichkeit, die Präsentationen hier nachzusehen:
Auch in Bozen wurde beim Abschlussevent Ende November 2022 die Bandbreite der SENSHOME-Lösungen dem Publikum präsentiert.
Die Projektteilnehmer von SENSHOME beim finalen Event in Bozen.
Fokus auf Ästhetik und praktischer Umsetzung
Am ersten Tag wurden vor allem über die lessons learned in Bezug auf die Ästhetik und das Design der Möbel diskutiert und wie die Ergebnisse die Errichtung von Wohnumgebungen für Menschen, die im Autismus Spektrum sind, verändern wird. Der zweite Tag stand ganz im Zeichen der praktischen Umsetzung – beginnend bei der Vorstellung der Wohnumgebung über die unterschiedlichen Ansichten der Interessensgruppen bis hin zu den Wünschen und Anregungen zur Weiterentwicklung der SENSHOME Umgebung.
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass der überregionale Austausch im Vordergrund stand und wir einen würdigen Projektabschluss feiern durften.
Die Präsentationen von Daniela Krainer, Lukas Wohofsky und Sascha Fink sind hier zur Nachschau abrufbar:
