Creating Impact with Mobile Working, Digital Transformation, New Office Concepts & Responsible Leadership towards Sustainability & Resilience
Chairs:
Michael Bartz, IMC FH Krems
Petra Meyer, Fachhochschule Kufstein Tirol
Co-Chairs:
Julian Müller, Fachhochschule Kufstein Tirol
Paige Haber-Curran, Texas State University
Christopher Schwand, IMC FH Krems
Diskussion rund um die Veränderung der Arbeitswelten während und nach der Pandemie und ihre Auswirkungen auf die Resilienz und Nachhaltigkeit von Organisationen, und Impact digitaler Transformation und Responsible Leadership für eine nachhaltige und resiliente Zukunft.
Themen
Themen im Schwerpunkt „New Work“
- Mobile und hybride Arbeitsformen in der aktuellen laufenden Back-to-Office-Phase und ihre Implikationen;
- Weiterentwicklung der Nutzung mobil-flexibler Arbeitsweisen (z.B. Homeoffice) nach der Pandemie und ihre Implikationen (z.B. Wiederaufbau des „Gefühls der Verbundenheit“, Organisational Engagement, Commitment, Organisational Identification, etc.);
- Forcierung der Digitalisierung des Arbeitsplatzes (inklusive des Blicks auf Geschäftsmodelle, Geschäftsprozesse, Customer Journey, neue Formen der Interaktion mit KundenInnen und Lieferantenorganisationen);
- Neue Büronutzungskonzepte und Arbeitsorganisation (z.B. für hybride Arbeitsformen);
- Neue, bzw. veränderte Anforderungen an MitarbeiterInnen und Kompetenzprofile;
- Veränderung von Führung durch vermehrte Zusammenarbeit auf Distanz.
Themen im Schwerpunkt „Industrie 4.0 und Gesamtgellschaftliche Entwicklungen“:
- New Consciousness in Business and Society: Attitudes, Values or Organizational Culture to master climate change
- Change towards Responsible, Inclusive or Sustainable Leadership
- Impact of Mindfulness and Emotional Intelligence in changing Organizations
- Resilience as Individual, Organization or Industry
- Innovation with Impact for (international) Citizens or Society
- Tradeoffs between the three dimensions of sustainability and their impact for leadership
- Transformation of entire value chains and generation of business ecosystems
Zusammenfassung
Das Panel setzt sich mit den Auswirkungen von Digital Transformation und Responsible Leadership in Bezug auf Sustainability und Resilience in 2 Schwerpunkten auseinander.
- Perspektive „Unternehmen/Arbeitsorganisation“: Hier geht es um die organisatorische Resilienz und Nachhaltigkeit durch „New Work“ im Bereich der Wissensarbeit (mobiles Arbeiten, agile Formen der Arbeitsorganisation mittels digitaler Transformation und die notwendige Adaption von MitarbeiterInnen-Führungsmodellen).
- Perspektive „Industrie 4.0“ (Wertschöpfungsketten, Supply Chain Management, Ökosysteme) und „Gesamtgesellschaftliche Entwicklungen“. Hier Hier geht es um den Impakt digitale Transformation und verantwortungsvolle Führung (z.B.: Organisationskultur, Haltung, Mindset) für eine nachhaltige und resiliente Zukunft bereits ermöglicht.
„New Work“: Durch die Corona-Pandemie hat sich die Arbeitswelt insbesondere für WissensarbeiterInnen schlagartig verändert. Allein in Österreich haben ca. 700.000 ArbeitnehmerInnen teilweise durchgehend am digitalen Arbeitsplatz im Homeoffice gearbeitet. Es zeichnet sich ab, dass diese etablierten Arbeitsweisen Standard bleiben [1, 2, 3, 4, 5]. Die Annahme ist, dass diese neuen Standards nach der Pandemie dazu beitragen werden, die organisatorische Resilienz und Sustainability von Unternehmen zu erhöhen. Dabei konzentrieren sich Betriebe auf 4 Bereiche:
- Weiterentwicklung mobil-flexibler Arbeitsweisen;
- Forcierung der Digitalisierung des Arbeitsplatzes;
- Neue Büronutzungskonzepte und Arbeitsorganisation;
- Veränderung von Führung durch vermehrte Zusammenarbeit auf Distanz.
Der Fokus liegt darauf, wie Investitionen in diese Bereiche zu nachhaltigen Standards führen und wie sie die Resilienz von Organisationen und ihrer Stakeholder (z.B. Vereinbarkeit, Diversität, Chancen im Arbeitsmarkt) erhöhen.
„Industrie 4.0 und Gesamtgesellschaftliche Entwicklungen“ zielt auf den Impakt der digitalen Transformation und des Responsible Leaderships auf nachhaltiges und resilientes Zusammenleben ab. Digitale Transformation ermöglicht die Verwirklichung neuartiger Potentiale, gleichermaßen erfahren Unternehmen und Gesellschaft Misstrauen gegenüber diesen und erfordern Anpassungen bewährter Prozesse. Die Sorge um Kompetenz- oder Arbeitsplatzverlust müssen ebenso adressiert werden wie Veränderungen von Hierarchien oder Führungskultur. Denn Nachhaltigkeit und digitale Transformation enden nicht an den Grenzen des eigenen Unternehmens, sondern umfassen unternehmensübergreifende Ökosysteme [8].
Dazu braucht es Menschen mit Verantwortung, mit Bewusstsein für Prozesse auf persönlicher, Team-, Unternehmens-, gesellschaftlicher und Ökosystemebene. Resilienz, Empathie, EQ und Haltung sind dabei wegbereitend [9, 10, 11], sowie der Ruf nach einer Organisationskultur [12], die dies innehält. Wie können wir nun mit digitaler Transformation und verantwortungsvoller Führung einen Impakt ermöglichen, um eine nachhaltigere und resilientere Zukunft zu generieren?
Referenzen
[1] M. Bartz & C- Schwand, „Spielregeln für mobiles Arbeiten.“, Seattle, August 2021.
[2] Bundesministerium für Arbeit [Herausgeber], „Auf zu neuen Arbeitswelten. Monographie des Bundeskanzleramtes der Republik Österreich“, Wien, 2021
[3] Capgemini [Herausgeber], „The future of work. From remote to hybrid.“, 2021. Abgerufen von https://www.capgemini.com/wp-content/uploads/2020/12/Report-The-Future-of-Work.pdf am 10.06.2021
[4] Deloitte [Herausgeber], „Wie COVID-19 das Arbeiten in Österreich verändert. Flexible Working Studie 2020.“, Monographie Deloitte Services Wirtschaftsprüfungs GmbH in Kooperation mit Universität Wien und Universität Graz, Wien, 2020.
[5] IMC FH Krems [Herausgeber], „Home Office – Corona Notlösung oder Zukunftsmodell?“, Krems, 2020
[6] McKinsey Global Institute [Herausgeber], “The future of work after COVID-19. The postpandemic economy.”, Monographie des McKinsey Global Institute, 2021.
[7] J. M. Müller, J. M., K.-I. Voigt, “Sustainable industrial value creation in SMEs: A comparison between industry 4.0 and made in China 2025”, International Journal of Precision Engineering and Manufacturing-Green Technology, 5(5), 659-670, 2018.
[8] H. S. Birkel, J.M. Müller, “Potentials of industry 4.0 for supply chain management within the triple bottom line of sustainability – A systematic literature review”, Journal of Cleaner Production, 125612, 2021.
[9] F. Laloux, Reinventing Organizations, Vahlen, 2016,
[10} P. Meyer &H. Goelzner, Emotional was? Und wozu? In: H. Gölzner, P. Meyer, (Hrsg.): Emotionale Intelligenz in Organisationen, 2017, Springer Wirtschaftsverlag, 2018
[11] F. Tsao & Ch. Laszlo, Quantum Leadership: New Consciousness in Business, Stanford Business Books, 2019
[12] E. Schein, Organizational Culture and Leadership, 5th Edition, The Jossey-Bass Business and Management Series, 2016
Alle Panels unterliegen den Einreichkriterien von Track 3.
Hier geht’s zu den Einreichkriterien Call For Papers – Track 3